Mixed Martial Arts (deutsch Gemischte Kampfkünste, kurz MMA) ist eine relativ moderne Art des Vollkontaktwettkampfes. Populär geworden ist MMA durch die Vergleichskämpfe im UFC (Ultimate Fighting Championship), bei dem Techniken aus verschiedenen Kampfsportarten angewendet werden.
Die Kämpfer bedienen sich sowohl der Schlag- und Tritttechniken (Striking) des Boxens, Kickboxens,Taekwondo, Muay Thai und Karate, als auch der Bodenkampf- und Ringtechniken(Grappling) des BJJ (Brazilian Jiu-Jitsu), Ringens, Judo und Sambo. Auch Techniken aus anderen Kampfkünsten werden benutzt.
Bei diesem in Europa noch sehr jungen Sport werden alle Kampfdistanzen, das Treten, Schlagen, Clinchen, Werfen und der Bodenkampf in einem Vollkontaktsport mit möglichst wenig Beschränkungen durch Regeln vereint.
Ziel des MMA ist es, den Gegner in einem Kampf zu besiegen, bis er durch Abklopfen aufgibt, KO geht (ohnmächtig wird) oder der Schiedsrichter den Kampf abbricht. Auch ein Punktsieg ist möglich. Beim MMA kommt es im Gegensatz zum klassischen Ringkampf nicht darauf an, den Gegner mit beiden Schultern auf dem Boden zu fixieren. Selbst aus der Rückenlage heraus kann man den Gegner noch besiegen.
Bei Wettkämpfen sind die Kämpfer in unterschiedliche Gewichtsklassen eingeteilt.