Als Kampfkunst bezeichnet man Stile, Fertigkeiten und Techniken, der ernsthaften körperlichen Auseinandersetzung mit einem Gegner. Dabei kann es sich um Regelwerke oder Unterrichtssysteme handeln. Im Gegensatz zur Kampfkunst steht der Kampsport, bei dem es um den sportlichen Vergleichskampf geht, welcher von einem Regelwerk im Einsatz der Techniken legitimiert wird.
Kampfkunst hat eine große und ehrwürdige Tradition in Asien. Schon vor Jahrhunderten entwickelten Bauern und Mönche, aber auch adelige Krieger und die gefürchteten Samurai verschiedene Techniken zur Selbstverteidigung und zum Angriff.
Der Begriff Kampfkunst (Martial Arts) bezieht sich auf alle verschiedenen Systeme der Ausbildung für den Kampf, die arrangiert oder systematisiert wurden. Im Allgemeinen sind diese verschiedenen Systeme oder Stile alle für einen Zweck konzipiert: die physische Besiegung von Gegnern und die Abwehr von Bedrohungen. Dabei werden die Bewegungsmuster oft in tradierten Abläufen unterrichtet und gelernt. Tatsächlich leitet sich das Wort "martial" vom Namen Mars ab, der der römische Kriegsgott war.